Where There Was Fabrik, There Shall Be Factory

Gesetzt wir hätten als Menschen produziert: Jeder von uns hätte in seiner Produktion sich selbst und den anderen doppelt bejaht. Ich hätte 1. in meiner Produktion meine Individualität, ihre Eigentümlichkeit vergegenständlicht und daher sowohl während der Tätigkeit eine individuelle Lebensäußerung genossen, als im Anschauen des Gegenstandes die individuelle Freude, meine Persönlichkeit als gegenständliche, sinnlich anschaubare und darum über allen Zweifel erhabene Macht zu wissen. 2. In deinem Genuß oder deinem Gebrauch meines Produkts hätte ich unmittelbar den Genuß, sowohl des Bewußtseins, in meiner Arbeit ein menschliches Bedürfnis befriedigt, also das menschliche Wesen vergegenständlicht und daher dem Bedürfnis eines andren menschlichen Wesens seinen entsprechenden Gegenstand verschafft zu haben, 3. für dich der Mittler zwischen dir und der Gattung gewesen zu sein, also von dir selbst als eine Ergänzung deines eigenen Wesens und als ein notwendiger Teil deiner selbst gewußt und empfunden zu werden, also sowohl in deinem Denken wie in deiner Liebe mich bestätigt zu wissen, 4. in meiner individuellen Lebensäußerung unmittelbar deine Lebensäußerung geschaffen zu haben, also in meiner individuellen Tätigkeit unmittelbar mein wahres Wesen, mein menschliches, mein Gemeinwesen bestätigt und verwirklicht zu haben.
Unsere Produktionen wären ebenso viele Spiegel, woraus unser Wesen sich entgegenleuchtete.

Karl Marx

Wo Fabrik war soll Factory werden (Where Fabrik Is, there shall Factory Be) (in process) / 2010 / 24.09. ­ 24.10.2010 / District, Berlin

Commonplaces, to me, are not preconceptions, but, as the name implies, places where one idea about the world of another is encountered. (Édouard Glissant)


But even then, and not even in the industrial age, these machines led to the liberation of the slaves, but instead to the extension of the working days and the strengthening of the dependence of the workers on the employers, as Marx said: “Therefore the strange phenomenon in the History of modern industry, that the machine throws all moral and natural barriers of the working day over the heap. Hence the economic paradox that the greatest means of shortening working­ time is turned into the most infallible means of transforming all the life­time of the worker and his family into disposable labor­time for the realization of capital. “. (Eva Kernbauer, see post to mill monument)

I wish we were wishing better / 2010 / wood, MDF, plaster, metal / 148 x 108 x 47 cm / Show: Wo Fabrik war soll Factory werden (Where Fabrik Is, there shall Factory Be) / 24.09. ­ 24.10.2010 / District, Berlin

Das Gute und das Schöne und (The Good and the Beautiful And) / 2010 / wood, metal, glass, sterling silber gold­plated / 7 x 2 x 0,3 cm


Posted

in

by

Tags: